Wie wählt man einen VFD für eine Pumpe aus?
Wenn Ihre VFD-Pumpe (egal ob es sich um eine VFD für Brunnenpumpen, eine VFD für Schwimmbadpumpen oder ein allgemeines Wasserversorgungssystem handelt) einen geringen Wirkungsgrad, häufige Start-Stopp-Stöße oder einen abnormalen Energieverbrauch aufweist, liegt die Ursache wahrscheinlich in der falschen VFD-Auswahl. Ein richtig abgestimmter VFD-Pumpencontroller kann als “intelligentes Gehirn” für Energieeinsparungen, geringeren Verbrauch und eine längere Lebensdauer der Anlage dienen. Doch wie können Sie bei der Vielzahl der verfügbaren Modelle und Parameter kostspielige Fehlversuche vermeiden? Wir werden die wichtigsten Schritte des Auswahlprozesses aufschlüsseln, um Ihnen zu helfen, den am besten geeigneten VFD-Pumpenantrieb für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Was ist eine VFD-Pumpe?
- Pumpenkörper: Beispiele sind Tauchbrunnenpumpen, Kreiselpumpen und Schwimmbadumwälzpumpen. .
- Variabler Frequenzregler: Dies bezieht sich auf eine spezielle VFD-Pumpensteuerung oder eine VFD-Brunnenpumpensteuerung.
Die Magie dieser Kombination liegt in der Tatsache, dass das System durch die VFD-Pumpensteuerung die Geschwindigkeit der Pumpe dynamisch anpassen kann (anstelle der traditionellen groben “Ein/Aus”-Methode). Stellen Sie sich Folgendes vor: Wenn der Wasserbedarf sinkt (z. B. nachts oder wenn der Filter des Schwimmbeckens reibungslos läuft), lässt der VFD-Pumpenantrieb die Pumpe auf intelligente Weise “langsam laufen”, anstatt “mit voller Drehzahl” zu laufen. Dies ermöglicht nicht nur eine präzise Durchfluss-/Druckregelung, sondern - was noch wichtiger ist - der Stromverbrauch des Motors ist nahezu proportional zur dritten Potenz der Drehzahl.
Warum Sie einen VFD für Pumpenanwendungen benötigen
1. die Energieeinsparungen maximieren
2. die Lebensdauer der Pumpe mit Softstart/-stopp verlängern
3.Präzision Durchfluss- und Druckregelung
Kennen Sie Ihren Pumpentyp, bevor Sie einen VFD auswählen
“Die Grundvoraussetzung für die Auswahl eines VFD-Reglers ist kritisch! Verschiedene Pumpentypen sind wie Sportler mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, und auch die passenden VFD-Pumpensteuerungen und Drehzahlregelungsstrategien unterscheiden sich erheblich. Die Wahl des falschen Reglers kann zu einer ineffizienten Leistung oder sogar zu Schäden an der Anlage führen. Schauen wir uns die beiden Hauptpumpentypen genauer an:
1. Verdrängerpumpen (PD-Pumpen)

- Hohe natürliche Förderhöhe: Kann leicht extrem hohe Drücke erzeugen (z. B. Hunderte von Bar).
- Konstanter und kontrollierbarer Durchfluss: Durch die konstante Drehzahl bleibt der Ausgangsdurchfluss im Wesentlichen konstant, wodurch sie sich ideal für Anwendungen eignen, die eine präzise Dosierung erfordern (z. B. Chemikaliendosierung) oder für Anwendungen mit hohem Druck und geringem Durchfluss (bestimmte chemische Prozesse).
- Geeignet für viskose Flüssigkeiten: Sehr anpassungsfähig an Flüssigkeiten mit hoher Viskosität (z. B. Öl, Schlamm, Sirup).
- Druckempfindlich: Muss mit einem Sicherheitsventil (Entlastungsventil) ausgestattet sein; andernfalls kann eine vollständige Blockierung des Auslasses (Absperrung) zu einem unendlichen Druckanstieg führen, der die Pumpe oder die Rohrleitungen beschädigt! Die VFD-Steuerung ist keineswegs eine einfache “geistlose Drehzahlregelung”.”
- Begrenzter Fördermengenbereich: Im Vergleich zu Kreiselpumpen ist der Einheitsvolumenstrom im Allgemeinen geringer.
- Kann pulsieren: Einige Typen (z. B. Kolbenpumpen) haben einen pulsierenden Förderstrom.
- Untere Geschwindigkeitsgrenze: Zu niedrige Geschwindigkeiten können zum Abwürgen oder zu unzureichender Abdichtung führen.
- Verdrängerpumpen mit hin- und hergehender Bewegung (PD-Pumpen): z. B. Kolbenpumpen, Plungerpumpen und Membranpumpen. Funktionsprinzip: Das Kernstück führt eine lineare Hin- und Herbewegung innerhalb einer Kammer aus (man stelle sich die Wirkung einer Handpumpe vor). Während des Vorwärtshubs wird das Volumen komprimiert und Flüssigkeit ausgestoßen; während des Rückwärtshubs dehnt sich das Volumen aus und Flüssigkeit wird angesaugt. VFD für Brunnenpumpen Beim Einsatz von Tiefbrunnen-Kolbenkolbenpumpen muss besonders auf deren Pulsationsverhalten geachtet werden.
- PD-Drehkolbenpumpen: wie Zahnradpumpen, Schraubenpumpen, Flügelzellenpumpen und Nockenpumpen. Funktionsprinzip: Das Herzstück besteht aus präzise ineinander greifenden Zahnrädern, Schraubenrotoren, Flügeln oder Nocken, die während der Rotation kontinuierlich geschlossene, sich bewegende Kammern bilden (man denke an zwei ineinander greifende Zahnräder), die die Flüssigkeit von der Ansaug- zur Drucköffnung “befördern”. Diese Art von Pumpe hat einen relativ gleichmäßigen Durchfluss. Bei der Verwendung eines VFD-Pumpenreglers zur Regelung der Drehzahl dieses Pumpentyps sind die Mindestdrehzahlanforderungen und die Überlastschutzlogik zu beachten.
2. zentrifugale Pumpen

- Breiter Durchflussbereich: Sie ist die absolute Hauptstütze für große Fördermengen und mittlere bis geringe Förderhöhen (Wasserversorgung für Wasserwerke, Umwälzung von Klimaanlagen, Schwimmbadfiltration). Poolpumpen-VFD oder VFD für Schwimmbadpumpen sind in erster Linie für solche Pumpen konzipiert.
- Kontinuierliche und gleichmäßige Ausgabe: Keine Pulsation (Idealzustand).
- Relativ einfache Struktur, niedrige Kosten und einfache Wartung: Extrem breiter Anwendungsbereich.
- Natürlich kompatibel mit VFD: Fördermenge, Förderhöhe, Leistung und Drehzahl folgen ähnlichen Gesetzen (Fördermenge ∝ Drehzahl, Förderhöhe ∝ Drehzahl², Leistung ∝ Drehzahl³). Das bedeutet, dass die VFD-Pumpensteuerung die Leistungsparameter durch Variation der Drehzahl effizient anpassen kann! Dies ist der Kern der Energieeinsparungen bei Tiefbrunnenpumpen mit VFD.
- Begrenzte Förderhöhe: Einstufige Kreiselpumpen können nicht die ultrahohen Drücke erzeugen, die von Verdrängerpumpen erreicht werden können (bei Tiefbrunnenanwendungen werden in der Regel mehrere Stufen in Reihe geschaltet).
- Viskositätsempfindlich: Der Wirkungsgrad nimmt mit zunehmender Flüssigkeitsviskosität stark ab, so dass sie für das Pumpen von hochviskosen Flüssigkeiten ungeeignet ist.
- Kavitationsempfindlich: Ein unzureichender Einlassdruck kann Kavitation verursachen und das Laufrad beschädigen.
- Gefahr des Abschaltens: Bei längerem vollständigen Schließen des Auslasses (oder bei extrem geringem Durchfluss) wird Energie in Wärme umgewandelt, wodurch die Flüssigkeit in der Pumpe schnell überhitzt und mechanische Dichtungen und Lager beschädigt werden. Im Gegensatz zu Verdrängerpumpen kann sich die Pumpe nicht allein auf Sicherheitsventile verlassen, um sich gegen Abschaltbedingungen zu schützen.
Warum ist der Pumpentyp für die Auswahl des VFD wichtig?
Merkmale 3730_b49318-58> | PD-Pumpe 3730_41f52c-8d> | Zentrifugalpumpe 3730_227bf2-84> |
|---|---|---|
Arbeitsprinzip 3730_567c17-c7> | Ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen physisch zurückhalten und drücken 3730_834018-ea> | Die Zentrifugalkraft des Laufrads überträgt kinetische Energie und Druck auf die Flüssigkeit 3730_e53ab3-cc> |
Merkmale der Strömung 3730_554999-2b> | Im Wesentlichen konstant, hauptsächlich abhängig von Geschwindigkeit und Volumen, mit geringem Einfluss des Drucks 3730_63d033-0f> | Erhebliche Änderungen bei Förderhöhe/Druck (steile Kurve), Durchfluss ∝ Geschwindigkeit 3730_7afebf-92> |
Kopf Kapazität 3730_3412b0-9b> | Extrem hohe Förderhöhe, theoretisch nur durch die strukturelle Stärke begrenzt 3730_782ac6-8d> | Mittlere bis geringe Förderhöhe (einstufig), Förderhöhe ∝ Geschwindigkeit² 3730_9d17af-31> |
Verhältnis zwischen Leistung und Geschwindigkeit 3730_c1fb06-a0> | Leistung ∝ Geschwindigkeit (annähernd linear) 3730_c5afad-b0> | Leistung ∝ Drehzahl³ (großes Potenzial für Drehzahlregelung und Energieeinsparungen!) 3730_91a1ed-fa> |
Anpassung der Viskosität von Flüssigkeiten 3730_d667e8-93> | Ausgezeichnet, geeignet für hochviskose Flüssigkeiten 3730_bfeb64-da> | Schlecht, die Effizienz nimmt mit zunehmender Viskosität stark ab 3730_4504e2-39> |
Zustand der Abschaltung 3730_288d7f-a6> | Äußerst gefährlich! Muss mit einem Sicherheitsventil oder einer Schutzabschaltlogik ausgestattet sein 3730_7ad69f-5c> | Ermöglicht kurzes Abschalten (vermeidet jedoch langes Abschalten), geringster Stromverbrauch, Vorsicht vor maximaler Wärmeentwicklung 3730_7808d8-15> |
Mindestgeschwindigkeitsgrenze 3730_75baeb-b6> | Normalerweise gibt es eine strenge Untergrenze (sonst klemmt es/kann nicht versiegelt werden) 3730_2ba203-a5> | Untere Grenze (aber Kavitation/ineffiziente Zone muss vermieden werden) 3730_f799d1-ce> |
Pulsation 3730_4ca1c4-4b> | Kann signifikant sein (insbesondere reziprok) 3730_da7ab7-00> | Kontinuierlich und beständig 3730_5578c1-ee> |
Kompatibilität mit VFD 3730_151ce3-18> | Eine Drehzahlregelung ist möglich, jedoch müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden: Überlastschutz, Mindestdrehzahl, Pulsation 3730_0ac5f1-a7> | VFD-Pumpenantriebe sind die große Chance! Hohes Energieeffizienzpotenzial und signifikante Regeleffekte 3730_c92b41-09> |
Typische Anwendungen 3730_0c149a-7a> | Dosierpumpen, Hochdruck-Plungerpumpen, Fettförderpumpen, Schraubenpumpen für hochviskose Flüssigkeiten 3730_54dc43-a5> | Poolpumpe VFD, Kühlwasserpumpe, VFD für Brunnenpumpe, die meisten Wassertransferpumpen 3730_c3085e-fd> |
Wichtige Faktoren, die bei der Auswahl eines VFD zu berücksichtigen sind
Lassen Sie sich nicht von komplexen Modellnummern überwältigen. Konzentrieren Sie sich auf diese fünf Kerndimensionen - den “fünfdimensionalen Goldstandard” -, um den idealen VFD für Ihre Pumpenanwendung auszuwählen.
1. die Kompatibilität der Motoren: Leistung, Spannung, Strom müssen übereinstimmen
- Anpassung der Ausgangsnennleistung: Die Ausgangsnennleistung und -spannung des Frequenzumrichters müssen mit den Nennwerten des Motors auf dem Typenschild übereinstimmen oder diese geringfügig überschreiten.Eine Unterdimensionierung des Frequenzumrichters führt zu Überlast und einem möglichen Motorausfall. Eine Überdimensionierung vergeudet Kosten und kann zu Steuerungsinstabilitäten führen.
- Bestätigen Sie die Spannung: Bestätigen Sie die Motorspannung (z. B. 220 V, 380 V, 480 V) und alle speziellen Spannungsanforderungen.
- Die Stromanpassung ist von entscheidender Bedeutung: Der Nennstrom des Frequenzumrichters muss der Volllaststromstärke (FLA) des Motors entsprechen oder diese übertreffen. 10-20% werden für schwere oder häufige Start-/Stopp-Anwendungen empfohlen, insbesondere bei Kaltstartbedingungen.
- Identifizierung des Motortyps: Handelt es sich um einen Asynchronmotor (Induktion), einen Permanentmagnetmotor (PM) oder einen Unterwassermotor? Dies wirkt sich auf die Wahl des Regelungsmodus (z. B. V/F- oder Vektorregelung) und die Kühlstrategie aus, insbesondere bei Tiefbrunnenpumpenanwendungen.
2.Pumpenlastprofil: Lasttyp und Leistungskurve verstehen
- Zentrifugalpumpen: Befolgen Sie die klassischen Affinitätsgesetze:
- Leistung ∝ Geschwindigkeit³ → Eine Verringerung der Geschwindigkeit auf 80% kann den Stromverbrauch auf ~51%!
- Dies unterstreicht die Energieeinsparungen von VFD-gesteuerten Poolpumpen oder kommunalen Wassersystemen.
- Positive Verdrängerpumpen: Zeigen ein nahezu lineares Leistungs-Drehzahl-Verhalten (Leistung ∝ Drehzahl). VFDs werden eher zur Steuerung und nicht zur Energieeinsparung eingesetzt. Bei der Auswahl muss darauf geachtet werden:
- Überlastungsschutz: Druckstöße oder Ausfälle von Überdruckventilen können katastrophale Folgen haben.
- Kontrolle der Mindestgeschwindigkeit: Vermeiden Sie Abwürgen oder schlechte Abdichtung bei niedrigen Geschwindigkeiten.
- Lastkurven sind unerlässlich: Ermitteln Sie immer die Q-H- (Durchfluss vs. Förderhöhe) und Q-P-Kurven (Durchfluss vs. Leistung). Diese bestätigen, dass der VFD über den erwarteten Bereich ohne Überlastung stabil arbeiten kann.
3. die Steuerungsschnittstelle und die Befehlslogik: Wie werden Sie das System steuern?
- Befehlsquellen:
- Lokale Steuerung: Start/Stopp und Geschwindigkeitseinstellung über das Bedienfeld - einfach und direkt.
- Analogsignale (AI): 0-10V oder 4-20mA Eingang von PLC/DCS/Geber - ideal für die Druck- oder Durchflussregelung im geschlossenen Kreislauf.
- Digitale E/A (DI/DO): Für diskrete Befehle wie Start/Stopp, Fehlerrückstellung und Auswahl mehrerer Geschwindigkeiten.
- Feldbus-Kommunikation: Modbus RTU, BACnet, Ethernet/IP - am besten für zentralisierte Automatisierung.
- Kontrollanforderungen:
- Einfache Drehzahlregelung? Der V/F-Modus ist ausreichend.
- Präzise Durchfluss- oder Druckregelung? Verwenden Sie die sensorlose Vektorregelung für hohe Genauigkeit, schnelles dynamisches Ansprechen und ein hervorragendes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen - besonders wichtig bei der Steuerung von Tiefbrunnenpumpen oder zur Abschwächung von Wasserschlägen.
4. ökologische Langlebigkeit: Schutz und Kühlung sind wichtig
- IP-Bewertung:
- IP20: Für saubere, schrankumschlossene Umgebungen.
- IP54/IP55: Wandmontage in leicht staubigen oder feuchten Umgebungen.
- IP66/IP68: Außenbereich - obligatorisch für Tiefbrunnenpumpen, Poolpumpenräume und Offshore-Einsatz.
- Thermische Belastbarkeit:
- Vergewissern Sie sich, dass der VFD auch bei hohen Umgebungstemperaturen (z. B. 50°C+ an Bohrlochköpfen) funktionieren kann.
- Stellen Sie sicher, dass eine angemessene Leistungsreduzierung oder Wärmeableitung vorgesehen ist.
- Methode der Kühlung:
- Luftkühlung: Am häufigsten: Sorgen Sie für einen ungehinderten Luftstrom und regelmäßige Staubreinigung.
- Flüssigkeitskühlung: Für hohe Dichte oder raue Umgebungen - komplexer, aber effektiv.
5. Schutzfunktionen und Konformität: Eingebaute Sicherheit
- Standard-Schutzfunktionen:
- Überspannung (OV), Unterspannung (UV), Überstrom (OC), Überlast (OL)
- Überhitzung (OH), Kurzschluss (SC), Phasenausfall (PUF), Erdschluss (GF)
- Pumpen-spezifische Schutzmaßnahmen:
- Trockenlaufschutz: Verhindert ein Durchbrennen der Pumpe, wenn die Wasserquelle ausfällt.
- Unterlast-Erkennung: Erkennt Anomalien wie Laufradablösungen oder Rohrbrüche.
- Sleep/Wake-Logik: Ideal für Druckerhöhungsanlagen - der VFD geht bei eingestelltem Druck in den Energiesparmodus und startet bei Bedarf neu.
- Oberwellenminderung:
- Eingebaute DC-Drossel: Minimiert die Verzerrung des Eingangsstroms - sollte bei den meisten Installationen Standard sein.
- AC-Netzdrosselspulen: Intern oder extern - reduziert elektromagnetische Störungen, schützt andere Geräte in gemeinsam genutzten Stromnetzen (ideal für Labore, Krankenhäuser, Präzisionseinrichtungen).
- Einhaltung von Normen:
- Stellen Sie sicher, dass die örtlichen Sicherheits- und EMV-Vorschriften (z. B. CE, UL, cUL) eingehalten werden.
- Die Einhaltung der Vorschriften ist nicht optional, sondern dient dem Schutz vor Haftung und Systeminstabilität.
Anpassung der VFD-Merkmale an die Pumpenanforderungen
Im Folgenden analysieren wir fünf gängige Industriepumpentypen und heben die wichtigsten Auswahlkriterien hervor, damit Sie kostspielige Fehlentwicklungen vermeiden und eine optimale Steuerung erreichen können.
1. tiefe Brunnen-Tauchpumpen
- Spannung/Leistung/Phase: Muss genau mit dem Typenschild des Motors übereinstimmen. Übliche Nennwerte sind:
- 220V einphasig (geringe Leistung)
- 380V / 480V dreiphasig (mittlere bis hohe Leistung, bis zu 300+ kW)
- Kontrolle und Schutz:
- Sensorlose Vektorsteuerung für stabiles Drehmoment und reibungslosen Betrieb, insbesondere bei Wasserstandsänderungen.
- Ein Trockenlaufschutz ist unerlässlich.
- Der Spannungsschutz muss lange Spannungsabfälle im Kabel verkraften.
- Intelligente Funktionen:
- Sleep/Wake-Logik für energiesparende automatische Abschaltung.
- PID-Druckregelung (optional) für die Versorgung mit konstantem Druck.
- Umgebung: IP66-zertifizierte Gehäuse für den Schutz vor Staub und Regen.
2. schwimmbadumwälzpumpen
- Leistung/Spannung: 0,37-15 kW typisch.
- Wohngebäude in Nordamerika: 120V / 240V einphasiger Eingang
- Kommerziell: Dreiphasiger Eingang
- Kontrollmodus:
- Die Standard-U/f-Steuerung reicht aus; die Energieeinsparungen folgen dem Affinitätsgesetz (Leistung ∝ Geschwindigkeit³).
- Sanfter Start/Stopp zur Minimierung von Wasserschlägen und Geräuschentwicklung.
- Funktionelle Merkmale:
- Mehrere Geschwindigkeitsvoreinstellungen für verschiedene Filter-/Reinigungsmodi.
- Ein geräuscharmer Betrieb ist in Wohngebieten ein Muss.
- -Schutz: IP55- oder IP66-Gehäuse für feuchte Umgebungen wie Pumpenräume.
3.Gebäude Druckerhöhungspumpensysteme
- Leistung/Spannung: 5,5-90 kW; typischerweise 380V / 480V dreiphasig.
- Kernfunktionalität:
- Integrierte PID-Regelung mit 4-20mA Drucktransmittereingang.
- Gewährleistet eine hochpräzise Konstantdruckversorgung.
- Erweiterte Funktionen:
- Lead-Lag-Rotation, Sleep/Wake-Logik und Master-Slave-Polling zur Optimierung von Pumpenzyklen und Effizienz.
- Multi-Pumpen-Steuerungsschnittstelle über Kommunikation oder Festverdrahtung für große Systeme.
- Schutz:
- Unterspannungs-, Überlast- und thermischer Modellierungsschutz des Motors.
4. kühlturm-umwälzpumpen
- Leistung/Spannung: Mittel bis hoch (15-315+ kW), dreiphasiger Eingang.
- Steuerlogik:
- U/f-Regelung + PID-Regelkreis (temperatur- oder ΔT-abhängig) zur bedarfsgerechten Drehzahlanpassung.
- Optionale Vektorsteuerung für hohes Anlaufmoment nach dem Abschalten.
- Langlebigkeit:
- Eine hitzebeständige Konstruktion mit robustem Wärmemanagement ist aufgrund der Nähe zu Wärmequellen unerlässlich.
Häufige Fehler bei der Auswahl eines Pumpen-VFDs
Die Auswahl eines optionalen VFD-Pumpenreglers mag einfach erscheinen, aber das Übersehen von Schlüsselfaktoren kann zu Leistungseinbußen, Systeminstabilität oder sogar Motorausfall führen. Vermeiden Sie die folgenden kritischen Fehler:
1.Die “Nur-Power”-Falle
Der Einsatz eines VFD mit zu geringer Leistung macht ihn zum schwächsten Glied in Ihrem System, was zu vorzeitigen Fehlern oder thermischer Abschaltung führt.
2.Der “unsichtbare Mörder”: Unterdimensionierter Strom
Insbesondere unter schweren Anlauf- oder Überlastbedingungen kann diese Fehlanpassung zu Antriebsausfällen oder dauerhaften Schäden führen.
3.Merkmale der verstellten Last
- Verdrängerpumpen (z. B. Dosierpumpen) mit Standard U/f-Steuerung Ohne Drehmomentausgleich besteht die Gefahr von Überdruck und Rohrbrüchen bei blockierten Rotoren.
- Zentrifugalpumpen (z. B. Schwimmbadpumpen) bieten ein großes Energiesparpotenzial mit Drehzahlregelung, können aber bei verstopftem Auslass oder Nullströmung schnell überhitzen.
4.Unzureichender Schutz gegen Eindringen (IP)
An diesen Standorten sind Antriebe der Schutzart IP55/IP66 erforderlich, um schnelle Korrosion, Kurzschlüsse oder Schäden an der internen Leiterplatte zu verhindern.
5.Vernachlässigung der Oberwellenfilterung
In gemeinsam genutzten Netzen kann dies zu systemweiter Instabilität oder sogar zu Streitigkeiten über die Stromqualität führen.





